Garten pflügen oder nicht?
Viele Hobbygärtner beschäftigen sich in den letzten Jahren immer wieder mit der Frage, ob ein Garten gepflügt werden sollte oder nicht. Obwohl bewiesen ist, dass es gut für die anzubauenden Pflanzen ist, wenn der Boden umgegraben wird, ist dies keine Voraussetzung für gesundes Wachstum. Es gibt nämlich tatsächlich auch Böden, die nicht gepflügt werden sollten. Im folgenden Beitrag geht es daher um die Frage, wann Land umgegraben werden muss und wann der Anbau der Pflanzen auch ohne diesen Arbeitsschritt gelingt.
Lehm- und Tonboden vs. Sandboden
Landwirte möchten beim Pflügen vor allem die erste Bodenschicht durchlüften, die Ausbreitung von Unkraut verhindern, tierische Schädlinge verscheuchen und die besten Voraussetzungen für ein gesundes Pflanzenwachstum schaffen. Beim Pflügen wird der Boden umgegraben und durchgemischt, sodass lebende Pflanzen und Mikroorganismus eingearbeitet werden, die totes Material zersetzen können. Vor allem Lehm- und Tonböden müssen umgegraben werden, denn nur so werden sie optimal auf das Anbauen von Pflanzen vorbereitet. Sandböden sollten hingegen nicht gepflügt werden, da vor allem in der obersten Schicht besonders viele Nährstoffe stecken. Der sogenannte Humus wird damit zerstört und der Boden weniger nahrhaft für das gesunde Wachstum von Obst und Gemüse.
Große Flächen mit dem Pflug bearbeiten
Wer in seinem Garten plant, neues Gras anzusäen, sollte das Umgraben des Bodens unbedingt auf die Zeit zwischen Frühjahr und Spätsommer legen. Die weniger hohe Luftfeuchtigkeit und warmes Wetter sind beste Bedingungen für das Pflügen. Geht es hingegen um den Anbau von Obst und Gemüse, sollten Sie darauf achten, welche Anbauzeiten laut Herstellerangaben am besten geeignet sind. Je nachdem, um welche Fläche es sich handelt, die gepflügt werden soll, werden Sie außerdem Hilfe von Gartengeräten benötigen. Im Idealfall verwenden Sie anstelle eines Spatens einen Pflug. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch viel Mühe und Kraftanstrengung. Hier gibt es auch kleinere Geräte für den Hausgebrauch, die in einem gängigen Garten zum Einsatz kommen können. Große Flächen und Ackerland können jedoch ohne Pflug kaum bestellt und umgegraben werden. Hier ist neben einem Traktor und einem Pflug auch eine gute Pflugschar nötig, um den Boden optimal aufzubereiten. Sie müssen kein Landwirt sein, um Equipment wie dieses zur Erleichterung der Arbeit einzusetzen. Eine Pflugschar ist das am stärksten belastete Bauteil eines Pfluges und kann für verschiedene Bodentypen erworben werden. Sparen Sie hier nicht an Qualität. Geeignete Geräte finden Sie unter folgendem Link: https://www.werny.de/Landmaschinen/Bodenbearbeitung/Pfluege. Nach dem Pflügen können Sie übrigens kleine Steine und Unkraut von der Erde absammeln, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.