Nach der Trennung: Einer muss umziehen
Das Ende einer Beziehung ist immer mit vielen Emotionen verknüpft, denn es endet immer auch ein Lebensabschnitt, der möglicherweise viele Jahre angedauert hat. Je enger die beiden Partner miteinander verbunden waren, desto schwieriger wird es, wenn es zum endgültigen Bruch kommt. Vielleicht gibt es schon Kinder, ein Haus, eine geteilte Mietwohnung oder einen Hund: Muss der gemeinsame Haushalt zusätzlich aufgegeben werden, wird es noch schmerzhafter, obwohl die Emotionen von Trauer bis Wut ohnehin schon Kopf stehen. Ein paar Tipps, wie der Umzug über die Bühne gehen kann, gibt es hier.
Einen kühlen Kopf bewahren
In fast allen stressintensiven, vielleicht sogar traumatischen Situationen ist es das Wichtigste, einen kühlen Kopf zu bewahren und keine Kurzschlussentscheidungen zu treffen. Vielmehr ist in den meisten Fällen beiden Parteien an einer schnellen und sauberen Lösung gelegen, die den Prozess der Trennung nicht in die Länge zieht. Um die eigenen Emotionen nicht überhand nehmen zu lassen, kann es hilfreich sein, direkt zu Beginn dafür zu sorgen, nicht alleine dazustehen. Unterstützung durch Familienmitglieder oder Freunde kann viele Situationen entschärfen, außerdem sind helfende Hände immer ein Vorteil. Wie es dann weitergeht, kommt darauf an, wer von beiden Partnern ausziehen muss. Sollten gemeinsame Anschaffungen getätigt worden sein, wie es in den meisten Beziehungen der Fall ist, müssen diese aufgeteilt werden. Hierbei können sich beide selbst einen Gefallen tun und sich gütlich einigen, idealerweise mit Kompromissen. Niemandem hilft es, über einen alten Schrank einen Rosenkrieg vom Zaun zu brechen. Eine außenstehende Person, oder eine für jede Partei, können dabei helfen, alles reibungslos über die Bühne zu bekommen. Sollten die Partner bereits verheiratet sein, ist es wichtig, zu wissen, dass auch eine Scheidung Kosten verursacht, die bedacht werden wollen. Damit diese final werden kann, muss vorher jedoch das Trennungsjahr erfüllt werden.
Habseligkeiten untereinander aufteilen
Um Klarheit zu bringen, kann es sich lohnen, eine Liste der gemeinsamen Besitztümer zu erstellen, die auch Aufschluss über die finanzielle Balance gibt. Eine gute Idee kann es sein, wenn sich beide Parteien darauf verständigen können, dass jeder nacheinander einen Gegenstand auswählt, sodass beide bekommen, woran ihnen gelegen ist. Ist ein Haustier im Spiel, kann den ehemaligen Partnern nur geraten werden, dessen Wohl in den Mittelpunkt zu stellen und niemals das eigene Ego. Gibt es bereits Kinder oder wurde ein Haus gekauft, sind meistens stärkere finanzielle Interessen im Spiel, die auch rechtliche Beratung bedürfen, je nachdem wie die Beziehung auseinander gegangen ist.